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Rückstausicherung

Rückstau im Kanalsystem kommt häufiger vor als man denkt.

Bei Starkregen, Kanalreinigungsarbeiten oder Störungen im Netz ist ein steigender Wasserspiegel die Folge - Rückstausicherung vermeidet Folgeschäden im Grundstücksbereich.

Einen anschaulichen Film zum Thema Rückstausicherung und Überflutungsschutz finden Sie hier:

Film Rückstausicherung

Rückstausicherung
Starkregen Bild 1

Presseartikel vom Juni 2024:

 

Der Wasserverband Ithbörde/Weserbergland (WVIW) informiert über mögliche Schäden und Präventivmaßnahmen im Zusammenhang durch Starkregenereignisse

 

Unser Abwassersystem ist nach einem strengen Trennsystem konzipiert, das darauf abzielt, Schmutzwasser und Regenwasser getrennt zu entsorgen. Unsachgemäß angeschlossene Hausanschlüsse können zu erheblichen Schäden an Ihren Gebäude führen. Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass vermehrt Fremdwasser (Niederschlagswasser, das eigentlich über das Regenwassersystem entsorgt werden sollte, aber auch Drainage- und Grundwasser) durch Fehlanschlüsse und Undichtigkeiten der Hausanschlüsse in unser Schmutzwassersystem gelangt. Dieses unerwünschte Fremdwasser überlastet unsere, ausschließlich auf Schmutzwasser ausgelegten, Schmutzwasserkanäle und -schächte und führt zu Rückstauereignissen.

 

Rückstau kann man sich wie folgt vorstellen: Wenn ein System, das auf ein bestimmtes Volumen ausgelegt wurde, schneller gefüllt als entlastet wird, steigt der Wasserpegel immer weiter, bis er schließlich die Oberfläche erreichen würde. Das nennt man Rückstauereignis. Sind tiefer gelegenen Einläufe (z. B. in den Kellergeschossen unterhalb der Geländeoberkante) nicht mit einer sogenannten Rückstausicherung versehen, tritt das Wasser hier zuerst aus. Es können erhebliche Schäden am und im Gebäude entstehen, die in den meisten Fällen weder von Versicherungen noch vom Entsorgungsunternehmen getragen werden.

Zur Verdeutlichung empfehlen wir Ihnen unser Erklär-Video zum Thema „Rückstausicherung und Überflutungsschutz“ auf unserer Website unter: www.wviw.de

 

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Eigentümern präventiv tätig zu werden und diese Undichtigkeiten und Fehlanschlüsse über den Schmutzwasser-Grundstückskontrollschacht zu identifizieren und zu beheben, bevor es zu den oben erwähnten Schäden durch Überflutung unterhalb der Rückstauebene kommt. Hierzu werden wir in den kommenden Jahren sukzessiv Inspektionen und Nebelungen durchführen, um Fehlanschlüsse und Undichtigkeiten zu identifizieren und diese anschließend gemeinsam mit den Eigentümern zu beseitigen. 

 

Wir werden entsprechend der Prioritäten vorgehen und nacheinander verschiedene Abschnitte/ Einzugsgebiete bearbeiten.  Dies betrifft z.B. die angrenzenden Grundstücke entlang einer Straße, bei der eine Erneuerung der Erschließungseinrichtungen geplant ist oder kleinere Orte insgesamt. 

 

Durch diese präventiven Maßnahmen werden wir die Zuverlässigkeit und Effizienz unseres Abwassersystems langfristig sichern, sowie die Gemeinden und Grundstückseigentümer vor den negativen Folgen von durch Fremdwasser ausgelöstem Rückstau schützen.

 

Bedingt durch das Leitungssystem (Schwerkraftentwässerung, Freigefälleleitung) wird das Ziel nur gemeinsam zu erreichen sein, wenn konsequent das Schmutzwasser in den Schmutzwasserkanal und das Regenwasser in den Regenwasserkanal eingeleitet wird. 

 

Für weitere Informationen und Beratung zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne dienstags zwischen   10:00 Uhr und 12:00 Uhr zur Verfügung.

 

Ihre Ansprechpartner sind:

Frau Aileen Barth                                      05534/9925-165

und

Herr Sven Eckert                                       05534/9925-168

 

Pressekontakt:

Wasserverband Ithbörde/Weserbergland, Hauptstr. 3, 37633 Dielmissen

Tel: 05534/9925-160

Email: